Mit vier Händen und dem gleichen Herzschlag

Die Walachowski-Schwestern zu Gast in der Volksbank Erkelenz

Unser 55. Kammerkonzert veranstalten wir in der Kundenhalle der Volksbank Erkelenz. Dazu haben wir Anna und Ina Walachowski verpflichtet. „Den beiden Pianistinnen fehlt es an nichts, weder an Temperament, zündender rhythmischer Gestaltung, noch an Wärme oder klanglicher Sensibilität“, konstatierte Klassik-Heute.

Geboren in Polen erhielten sie mit vier bzw. sechs Jahren den ersten Klavierunterricht. Nach der Übersiedlung der Familie nach Deutschland absolvierten Anna und Ines Walachowski ihre Studien an der Musikhochschule Hannover und dem Mozarteum Salzburg. Wesentliche musikalische Impulse erhielten sie durch Prof. Karl Heinz Kämmerling und Prof. Alfons Kontarsky, der die Schwestern als „starke Persönlichkeiten mit Durchsetzungskraft und Willensstärke“ bezeichnet. Doch stehen diese starken Persönlichkeiten einander keinesfalls im Wege. Im Gegenteil bilden sie dank ihrer gemeinsamen Lehrer und ihres außergewöhnlichen Einklangs, physisch und gestalterisch eine Einheit, von der sie als Duo profitieren: „Sie spielen wie aus einem Guss“, so Pizzicato, das Journal about Classic Music. Von der vitalen Spielweise der beiden Pianistinnen war auch schon der legendäre amerikanische Musikkritiker und „Klavierpapst“ Harald C. Schonberg höchst angetan.

Anna und Ines Walachowski gehören zu den führenden Klavierduos der Gegenwart. Sie begeistern ihr Publikum auf den internationalen Konzertpodien. Einladungen erhalten sie zu vielen renommierten Festivals wie dem Rheingau Musik-Festival, dem Schleswig-Holstein Musik-Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Dresdner Musikfestspielen, dem MDR Musiksommer, den Niedersächsischen Musiktagen, den Moselfestwochen, den Ludwigsburger Schlossfestspielen und auch dem Harbin Musicfestival in China oder dem Bangkok Musicfestival in Thailand.

Als Duo debütierten Anna und Ines Walachowski 1996. Seither konzertieren sie regelmäßig in bedeutenden Musiksälen wie der Berliner Philharmonie, dem Gewandhaus Leipzig, der Liederhalle Stuttgart, dem Prinzregententheater München, in Basel und Luzern oder den Philharmonien in Warschau, Lodz und Olsztyn.

Tickets über unseren Bestell-Link.

Programm

Gabriel Fauré (1845-1924) Dolly-Suite op. 56,  für Klavier zu vier Händen

Antonin Dvorák (1841-1904) Slawische Tänze op. 46, Nr. 1 C-Dur, Nr. 8 g-Moll

Norbert Glanzberg (1910-2001) Suite Yiddish, 1. In Shtetl, 2. Di Bobe denkt ir ershtn Bal,             3. Un trotsdem

Pause

Franz Schubert (1797-1828) Fantasie f-moll op. 103, D 940, für Klavier zu vier Händen

Maurice Ravel (1875-1937) Bolero, Bearbeitung von Ravel für Klavier zu vier Händen