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15. Jazzkonzert – Jazzmatinee
14/07/2019 @ 11:30 - 14:00
15,00€Peter Hermann’s N’Awlinz Lagniappe Jazzband und Caroline Mhlanga.
Peter Hermann’s N’Awlinz Lagniappe ist ein riesiges kleines, zum Bersten prall gefülltes Quartett, zusammengetrommelt, der Name verrät es schon, von dem Schlagzeuger Peter Hermann. Er hat für die Band einen Namen direkt aus der Umgangssprache von New Orleans, der Home town des Jazz ausgewählt: Lagniappe steht für das Besondere etwas mehr und N’Awlinz ist einfach die lässige, lokale Aussprache von New Orleans. Dieser Name ist Programm.
Im New-Orleans-Stil, traditionell und modern, gehört Peter Hermann europaweit mit Temperament und Einfühlungsvermögen zu den Besten seines Faches; der spezielle Herzschlag der Crescent City pulsiert in allem, was er spielt. Hermann hat schon mit zahlreichen internationalen Größen zusammengearbeitet, darunter etwa Leroy Jones, der legendäre Wild Bill Davison oder John Defferary. Am 02.07.2017 war er mit der Dr. Jazz Ambulanz bei uns schon zu Gast.
Mit dem Pianisten Dominik Dötsch bildet er eine mitreißende swingende, vielarmige Rhythmusgruppe. Dötsch ist in seiner Generation und überhaupt ein seltener Glücksfall für den klassischen Jazz. Trotz seiner modernen bzw. erfrischend persönlichen Spielauffassung ist Dötsch sich jederzeit seiner weit verzweigten Wurzeln im traditionellen Jazz bewußt.
Dies gilt auch für den Trompeter Harald Möbus. Er kommt aus einer Musikerfamilie und wurde daher schon früh mit Jazz infiziert. Sein Trompetenstil ist keineswegs musealen Vorbildern verhaftet, aber bei aller Originalität getränkt mit der Erfahrung und genauen Kenntnis historischer und neuerer Trompeter aus New Orleans, Kansas City und dem mittleren Westen.
In die Rohre (Klarinette und Tenorsaxophon) bläst Danyel Nicholas, dessen Jelly-Roll-Soul ihn seit frühester Kindheit auf die Suche nach authentischer afroamerikanischer Musik zwischen Bechet, Bessie Smith, Lester Young, Thelonious Monk und P-Funk getrieben hat. Die kreolischen Klarinettisten der Tio Schule haben ihn schließlich zu den Anfängen zurück geführt.
Die Zutaten dieser Musik, zwei Bläser, Klavier und Schlagzeug, sind wie beim kreolischen Essen: Sweet and hot. Melodie und Groove: Peter Hermann’s N’Awlinz Lagniappe, die kleine Band mit dem großen Sound.
Caroline Mhlanga, eine Sängerin aus Passion, wuchs in einer rundum musikalischen Familie auf. Nicht nur der Vater Caroll Mhlanga, Organist, sondern auch ihr Onkel, der in Südafrika bekannte Gitarrist Louis Mhlanga, prägten frühzeitig ihre musikalische Entwicklung.
Als sie zum ersten Mal im Alter von 15 Jahren mit einem professionellen amerikanischen Gospelchor auftrat, kam der Stein ins Rollen; eine tiefe Leidenschaft für Musik und Bühne ließ sie fortan nicht mehr los.
Es folgten Auftritte auf Musikfestivals in Europa, wo sie schließlich den Jazz für sich entdeckte, damit Fuß in der Musikbranche fasste und sich einen Namen machte. Caroline Mhlanga gastiert innerhalb und außerhalb Europas auf renommierten Jazzfestivals und Konzerten. Sie zieht ihr Publikum mit ihrer warmen, ausdrucksstarken Stimme und ihrem kräftigen Soultimbre in Bann, sowohl in powervollen Songs, als auch in gefühlvollen Balladen. Ihren Erfolg verdankt die junge Sängerin mit den südafrikanischen Wurzeln nicht nur ihrer außerordentlichen Stimme, sondern ebenso ihrer explosiven Bühnenpräsenz und ihrem natürlichen Charme, mit denen sie sofort den „heißen Draht“ zum Publikum findet.
Unser Publikum kann sich auf eine außergewöhn liche Jazzmatinee freuen. Frühzeitiger Erwerb der Tickets ist unbedingt empfehlenswert.
Das Ende der Veranstaltung kann je nach Programm und Zugaben vom angegebenen Zeitpunkt abweichen.